Burg Kniphausen

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Die Burg Kniphausen wurde 1438 vom friesischen Häuptling Lübbo Onneken errichtet. Von 1475 bis 1624 gehörte sie den Häuptlingen von Innhausen und Kniphausen. In dieser Zeit wurde sie einmal zerstört und wieder aufgebaut.

Von 1624 bis 1658 gehörte sie zur Grafschaft Oldenburg, anschließend bis 1757 den Reichsgrafen zu Aldenburg. 1708 wurde das Hauptschloss durch einen Brand zerstört und nicht wieder aufgebaut.
Aus der Vorburg entwickelte sich die heutige Burganlage, die in der jetzigen Form seit 1517 besteht.

In der Zeit von 1757 bis 1854 gehörte die Burg den Reichsgrafen von Bentinck und von 1854 bis 1862 dem Großherzogtum Oldenburg.

Im Jahr 1854 übernahmen die Grafen zu Inn- und Knyphausen die Burg. Die Grafen wurden im Jahre 1900 in den Fürstenstand erhoben. Die Burg gehörte ihnen bis 1977. Dann wurde die Anlage vom Verein zur Erhaltung der Burg Kniphausen übernommen. Die Kosten für Restaurierung und pflege überstiegen aber das finanzielle Leistungsvermögen des Vereins.

Seit dem 1.12.1989 gehört die Burg Frau Svenja Hillebrand, der Tochter des Bauunternehmers Herbert Hillebrand, der ihr die Burg als Geschenk zum 26. Geburtstag überreichte. Hillebrand investierte rund 5,5 Millionen D-Mark in die Renovierung, weitere ca. 3,5 Millionen kamen aus dem Förderprogramm der Toto-Lotto-Gesellschaft hinzu.

Die Burganlage zeigt sich heute wieder in einem ausgezeichneten Zustand und ist frei zugänglich. Einige Gebäude und Räume werden als Wohnungen benutzt, außerdem beherbergen die Mauern eine gern besuchte Gaststätte. Der alte Burg-Saal hat mittlerweile großen Anklang als Trauungsstätte gefunden.

 

Links zu weiteren Informationen:

Video der Wilhelmshavener Zeitung: Burg Kniphausen - Vodeo

Wikipedia - Burg Kniphausen: Wikipedia - Burg Kniphausen

Wikipedia - Die Herrschaft Kniphausen: Die Herrschaft Kniphausen

Gesellschaftshaus "Burgschenke": Burg Kniphausen - Burgschenke

Burgen-Führer mit Anfahrtroute: Burg Kniphausen im Burgen-Führer